Drehzahlmesser

Drehzahlmesser in Kraftfahrzeugen gibt es in des Ausführungen mechanisch und elektronisch. Elektronische Drehzahlmesser werden angetrieben von einem elektronischem Signal. Hierbei kann es sich um ein reines Rechtecksignal handeln oder der Anschluß erfolgt an einer Zündspule an der Klemme 1. Diese Klemmenbezeichnung ist eine Normbezeichnung aus der Kraftfahrzeugelektrik. Es kennzeichnet den negativen Anschluß des Primärkreises einer Zündspule. An diesem Anschluß liegt ein gemischtes Signal an. Es besteht im Wesentlichen aus einer Spannungsspitze die langsam ausschwingt.

Dieses Signal kann nicht einfach angezapft oder abgegriffen werden. Um das Primär-Zündsignal verarbeiten oder umwandeln zu können muß es zuerst ein sauberes Rechtecksignal werden.

Diese Umwandlung übernimmt unser Zündsignalwandler.  Er wandelt ein Zündsignal um in ein sauberes Rechtecksignal.

Das nun vorliegende Rechtecksignal kann in der Frequenz umgewandelt werden. Dies Frequenz kann je nach Anwenungszweck erhöht oder vermindert werden. Diese Aufgaben übernimmt der Drehzahlwandler oder der digitale Frequenzwandler.

Um nun wiederum einen Drehzahlmesser antreiben zu können der das Signal einer Zündspule braucht muß das Signal wieder in ein Zündsignal umgewandelt werden. Der Zündsignalsimulator wandelt ein Rechtecksignal um in ein Zündspannungs-Ersatzsignal. Dieses Signal wird von den genannten Drehzahlmessern als Signal der Klemme 1 anerkannt.

Anwendungsbeispiele:

a) Sie rüsten ein Vierzylinder-Fahrzeug (z.B. Golf I oder Golf II) um auf einen Sechzylindermotor, Der Sechszylindermotor verfügt über ein Rechtecksignal als Ausgang. Bei dieser Konstellation benötigen Sie einen Drehzahlwandler mit nachgeschaltetem Zündsignalsimulator.

b) Sie rüsten ein Vierzylinderfahrzeug um auf einen Sechszylindermotor OHNE Rechtecksigal-Drehzahlmesserausgang. Dies ist sozusagen der Supergau eines Umrüsters. Zuerst muß das Zündsignal in ein Rechtecksignal gewandelt werden. Dann wird das Signal in der Frequenz verändert und anschließend wieder in ein Zündspannungs-Ersatzsignal verändert. Es sind somit drei Module hintereinander (in Reihe) zu verwenden.